Tag 11 Ein halbes Jahrhundert Forschungen auf Elephantine

Vor 50 Jahren am 9. Januar begannen die Grabungen auf der Nilinsel Elephantine im Süden Ägyptens. Mehr als vier Jahrtausende war Elephantine der wichtigste Grenz- und Handelsposten zwischen Ägypten und dem subsaharischen Afrika. Zugleich erlangte die Inselstadt als mythischer Ort der Quellen des Nils schon in der Frühzeit einen wichtigen Status im Götterkult.

Ausgrabungen im Siedlungsareal von Elephantine (Foto: P. Kopp, DAI Kairo)

In Kooperation mit dem Schweizerischen Institut für ägyptische Bauforschung und Altertumskunde konnte das DAI die lange Siedlungsgeschichte der Insel erforschen und rekonstruieren, Sitemuseen einrichten und die sich wandelnden Tempelanlagen der Göttin Satet und des Gottes Chnum wieder aufbauen. Mit dem aktuellen Projekt „Lebenswirklichkeiten“ werden nun ganze neue Wege der Grabungstechnik und Erforschung eingeschlagen.

Weitere Informationen zum Projekt:
https://www.dainst.org/project/25953

Aktueller E-Forschungsbericht:
urn:nbn:de:0048-journals.efb-2018-2-p34-38-v6530.0